Bovikalc

30,76 € – 343,47 €

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Produktbeschreibung

Kalziumbolus rundum das Kalben.
Ergänzungsfuttermittel (Mineraldiätfutter) für Milchkühe.
Der Bolus ist entwickelt zur Verringerung der Gefahr von Milchfieber.

Anwendungsempfehlung
Ab den ersten Zeichen des Kalbens bis zwei Tage nach dem Kalben.

Verabreichung
Perorale Verabreichung mittels Bolus-Eingeber.

Rationsergänzung für disponierte Kühe: 4 Boli

Bolus 1: bei den ersten Zeichen einer bevorstehenden Kalbung

Bolus 2: direkt nach der Kalbung

Bolus 3: 12 -15 Stunden nach Bolus 2

Bolus 4: 12 – 15 Stunden nach Bolus 3 oder 24 – 30 Stunden nach der Kalbung

Es wird empfohlen, vor der Verwendung den Rat einer Experte einzuholen.

Zusammensetzung:
Calciumchlorid (71%) und Calciumsulfat (29%).

Inhalt
4 Boli pro Karton

Perorale Verabreichung mittels Bolus-Eingeber.

Milchfieber

Milchfieber ist ein Kalziummangel im Blut einer Kuh. Sie tritt in der Regel innerhalb von 48 Stunden nach dem Kalben auf, kann aber auch während oder kurz vor dem Kalben sichtbar werden. Untersuchungen zeigen, dass mehr als 10% der Milchkühe kurz vor oder kurz nach dem Kalben Milchfieber bekommen. Milchkühe ab der 2. Laktation sind dafür am anfälligsten. Hochproduktive Milchkühe sind anfälliger für Milchfieber als Milchkühe mit niedriger Milchleistung.

Sichtbar und nicht sichtbar

Sichtbare Milchfieber wird auch als klinische Milchfieber bezeichnet, die etwa bei 10% der Milchkühe auftritt. Untersuchungen zeigen, dass 77% der Kühe eine subklinische Form von Milchfieber bekommt. Deshalb stellen immer mehr Milchbauern auf die präventive Versorgung mit Kalzium rund um das Kalben um. Kalzium nicht intravenös verabreichen Klinisches Milchfieber wird selten wahrgenommen, dennoch bekommt jede zweite Kuh, die bereits abgekalbt hat, nach der Geburt ein Problem mit subklinischem Kalziummangel. Dieser subklinische Kalziummangel kann nur mit Hilfe eines Bluttests erkannt werden (Serummonster 0-48 Stunden nach dem Abkalben, Kalzium <2,0 mmol/l). Warum ist Kalzium wichtig? Kalzium wichtig für das Immunsystem (Signal Verhalten) und dem Zusammenziehen der Muskelsysteme, dem Magen-Darm-Trakt und der Gebährmutter. Vorallem größere Kühe haben ein erhöhtes Risiko. Zur Prävention (Vorbeugung) Zur Prävention (Vorbeugung) kann unmittelbar nach dem Abkalben extra Kalzium verabreicht werden. Die Art der Verabreichung spielt eine wichtige Rolle bei der Effektivität. Durch intravenöses (direkt in die Blutbahn) Verabreichen von Kalzium steigt der Kalziumspiegel extrem und der körpereigene Regulierungsmechanismus steuert dem gegen. Dadurch kann es zu einer erneuten Mangelerscheinung kommen. Darum müssen ausschließlich Kühe mit klinischem Milchfieber extra Kalzium intravenös verabreicht kriegen. Für Kühe mit subklinischem Milchfieber ist die orale Verabreichung von Kalzium besser geeignet. Quelle: Elite Dezember 2016 / Januar 2017 Seite 34/35.