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Klauenpflege

Klauenpflege

Die Gesundheit der Klauen ist ein wichtiger Faktor für die Tiergesundheit. Lahmheiten können durch viele verschiedene Faktoren verursacht werden. Gründe können unausgewogene Futterrationen, schlechte Hygienebedingungen und mangelnde Klauenpflege sein. Da erkrankte Tiere weniger Fressen kann so die Milchmenge sinken. Zudem kann ebenso die Milchqualität durch die höhere Mastitisanfälligkeit der Kühe negativ beeinflusst werden.

Deshalb ist eine regelmäßige Klauenpflege die wichtigste vorbeugende Maßnahme gegen Klauenerkrankungen. Hierfür sollten die Gliedmaßen der Kühe regelmäßig überprüft werden.

Die Zeitpunkte für eine gute Klauenpflege lassen sich am Lebenszykus der Kuh festmachen. Zur Besamung ist die richtige Klauenpflege besonders wichtig, um Krankheiten wie Mortellaro vorzubeugen und der neuen Trächtigkeit stehen keine Lahmheiten im Wege. Wird die Kuh zu diesem Zeitpunkt behandelt, wird ebenso sichergestellt, dass keine Kuh mit Mortellaro´scher Krankheit in die laktierende Herde gelangt.  Des Weiteren ist es wichtig, dass die Kuh in diesem Zeitraum gut zu Fuß ist, um eine ausreichende Menge an Trockenmasse aufzunehmen und somit gut in die neue Laktation startet.

Wird die Klauenpflege nicht regelmäßig durchgeführt, kann es schneller zu Klauenkrankheiten wie Klauenrehe oder Mortellaro kommen.

Kleiner Tipp:
Sie können am Rücken der Kühe erkennen, ob eine Klauenerkrankung vorliegt. Kühe ohne Klauenprobleme zeigen sowohl beim stehen, als auch beim gehen eine gerade Rückenlinie. Ist dies nicht der Fall sollten Sie die Klauenpflege Ihrer Kühe überprüfen. Unsere Produkte sind hochwirksam gegen Bakterien, Hefen, Pilze und Viren und unterstützen so effektiv die Klauenpflege Ihrer Kühe.

Gute Klauenpflege – Aber wie?

Gesunde Klauen bilden die Grundlage für gesunde Kühe. Eine gute Klauenpflege ist deshalb essentiell für das Wohlbefinden und die Leistung deiner Tiere. In unserem Beitrag dreht sich deshalb alles um die Ursachen von Klauenkrankheiten und die wichtigsten Maßnahmen zur Vorbeugung.

Klauenkrankheiten: Ursachen und Konsequenzen

Zu den bekanntesten und häufigsten Klauenerkrankungen zählt die Mortellaro’sche Krankheit. Sie zeigt sich insbesondere in Veränderungen entlang des Kronsaumes. Die betroffene Stelle ist stark gerötet, schmerzempfindlich und grenzt sich deutlich vom umliegenden Gewebe ab. In einigen Fällen äußert sich die Krankheit in Wucherungen, die entweder großflächig oder in dünnen Fäden auftreten. Für beide Formen sind lange, abstehende Haare typisch, die aus dem erkrankten Gewebe herauswachsen. Die Ursachen für Mortellaro sind vielfältig, denn es besteht die Möglichkeit einer Übertragung durch andere Kühe, aber auch äußere Einflüsse spielen eine Rolle. Mangelnde Stallhygiene und Klauenpflege oder unpassende Fütterung können den Ausbruch der Krankheit begünstigen. Können die Klauen zum Beispiel wegen eines feuchten Untergrunds nicht ausreichend trocknen, weicht das Horn auf und wird anfällig für Krankheiten.

Das gilt nicht nur für Mortellaro, sondern auch für Krankheiten wie Ballenhorn- oder Klauenhornfäule. Hier liegt die Ursache insbesondere in der feuchten Umgebung. Andere Krankheiten, zum Beispiel Geschwüre an der Klauensohle, haben ihre Ursache in der Fehlbelastung der Sohle. Begünstigend wirkt hier vor allem schlechte Klauenpflege.

Erkrankte Tiere leiden meist unter großen Schmerzen. Infolgedessen laufen sie seltener zu den Fressständen, nehmen aber ebenso viel Futter auf wie gesunde Tiere. Stoffwechselstörungen und eine stark verminderte Milchleistung sind die Folge. Klauenerkrankungen können demnach auch große wirtschaftliche Verluste mit sich bringen. Eine Studie Ende der 90er Jahre belegte einen um 65% verminderten Milchertrag, bei gleichzeitig steigenden Tierarztkosten.

Die richtige Klauenpflege

Gute Klauenpflege ist enorm wichtig, um Verluste zu vermeiden und die Tiergesundheit zu erhalten. Orthopädische Klauenkorrektur, ein gutes Hygienekonzept und regelmäßige Kontrolle sind dabei unverzichtbar.

Eine Klauenkorrektur, also das Schneiden der Klauen, ist für eine gleichmäßige Belastung notwendig. In der Regel wird sie drei bis viermal jährlich durchgeführt und beugt Geschwüren und Lahmheit vor. Allerdings musst du das Schneiden nicht zwingend selbst übernehmen. Ausgebildete Klauenpfleger können dich bei dieser Arbeit unterstützen, denn sie beschneiden die Klauen fachgerecht und können dich zum Thema Klauengesundheit beraten.

In Sachen Hygiene solltest du insbesondere auf trockene Klauen achten. Trockenes, festes Horn ist widerstandsfähiger gegenüber Krankheitserregern. Bequeme Liegeflächen animieren die Kühe zum Ruhen und geben den Klauen Zeit durchzutrocknen. Damit auch die Flächen selbst trocken bleiben, empfehlen wir dir die Verwendung von Cumbasil Silikatgesteinsmehl. Unabhängig davon sollten die Laufflächen nicht ständig mit Gülle bedeckt sein. Sauberkeit zahlt sich auch hier aus und hat deutliche Auswirkungen auf die Gesundheit der Tiere.

Ergänzend zu diesen grundlegenden Hygienemaßnahmen können auch antibiotikafreie Biozide eingesetzt werden. Sie dienen der Desinfektion und können das Horn zusätzlich pflegen. Anwendbar sind sie als Klauenbad, mittels Klauenmatte oder Rückenspritze. Für das Klauenbad wird eine Wanne mit dem Biozid (zum Beispiel EWABO Aldekol DES Hoof ®) befüllt, die Matte wird damit getränkt. Anschließend werden sie so im Stall aufgestellt bzw. ausgelegt, dass die Kühe automatisch darüber laufen, wenn sie sich von A nach B bewegen. Die Kühe pflegen ihre Klauen also praktisch von selbst, allerdings sollten die Wanne des Klauenbads und die Klauenmatte regelmäßig gereinigt werden. Gezielter ist die Anwendung mittels Rückenspritze bei der das Biozid direkt auf die Klauen gesprüht wird. So behältst du den Überblick wie gründlich die Klaue mit dem Mittel behandelt wird und kannst auch einzelne Tiere damit versorgen. Hier empfehlen wir dir Klauenpower, ein zu 100% natürliches Produkt aus organischen Säuren und Kräuterextrakten.

Trotz aller vorbeugenden Maßnahmen kann es immer wieder zum Ausbruch einer Krankheit kommen. Insbesondere die beschriebene Mortarello’sche Krankheit lässt sich, einmal im Betrieb aufgetreten, nur schwer ganz beseitigen. Eine regelmäßige Kontrolle ist deshalb unbedingt notwendig. Achte dabei auf Lahmheit der Kühe oder Veränderungen des Horns und wende dich im Zweifelsfall an deinen Tierarzt. Um größeren Schaden abzuwenden, sollten auftretende Krankheiten schnellstmöglich behandelt werden.

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