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Milchsonderbeihilfe und weitere Neuigkeiten in 2017

Wir wünschen Euch ein Frohes neues Jahr 2017. Auch in diesem Jahr wollen wir Euch dabei unterstützen Euren Betrieb in die nächste Generation zu führen. Wir werden weiterhin regelmäßig Blog-Beiträge mit Infos rund um die Landwirtschaft veröffentlichen. Als Dank für die Treue im vergangenen Jahr starten wir mit einem 5% Rabatt auf alle Artikel im Shop im Januar 2017.

Diese Themen beschäftigen uns im Januar

Im vergangenen Jahr haben wir bereits eine Prognose gewagt, welche Themen 2017 relevant werden. Jetzt ist die erste Woche des neuen Jahres vorbei und es hat sich schon einiges in der Landwirtschaft bewegt. Wir verraten dir, welche Themen uns diesen Monat beschäftigen.

Steuererhöhung auf Milch und Fleisch

Das Thema zu Beginn des neuen Jahres ist die vom Umweltbundesamt vorgeschlagene Steuererhöhung auf Fleisch und Milch. Anlass dazu war ein Bericht des Umweltbundesamtes, der die Landwirtschaft und insbesondere die Produktion tierischer Produkte als wichtige Ursache für den Klimawandel nennt. Deshalb solle der Mehrwertsteuersatz von sieben auf 19% angehoben werden.

Dieser Vorschlag stößt jedoch weitestgehend auf Ablehnung. Politik, Landwirtschaft und Umweltschützer zweifeln den Nutzen der Steuererhöhung an. Die Erhöhung treffe vor allem Geringverdiener und bringe dem Klimaschutz keinen Nutzen. In Diskussionen in sozialen Netzwerken befürchten Nutzer zudem eine erhöhte Nachfrage nach billig produziertem Fleisch.

Deutscher Bauernverband übt Kritik an Greenpeace-Studie

Greenpeace stellte am Samstag das „Kursbuch Agrarwende 2050“ vor. Darin spricht sich die Umweltschutzorganisation für eine Ökologisierung der Agrarwirtschaft aus. Gemeint ist damit, einen Mix aus ökologischer und „ökologisierter“ konventioneller Landwirtschaft zu schaffen, um langfristig die Umwelt zu schützen. Das Kursbuch enthält neben einer großen Studie auch einen Maßnahmenkatalog, der bei der Zielerreichung helfen soll.

Darin empfiehlt Greenpeace unter anderem die Halbierung der Tierbestände und des Fleischkonsums in Deutschland bis 2050. Kritik erfährt die Organisation dafür vor allem vom Deutschen Bauernverband (DBV). Dessen Generalsekretär Bernhard Krüsken bezeichnete das Kursbuch als „Masterplan zur Abwicklung großer Teile der Landwirtschaft in Deutschland“.

Das vollständige Kursbuch findest du hier.

Fristende für Antrag auf Milchsonderbeihilfe

Noch im Dezember 2016 wurde die nationale Milchsonderbeihilfe im Bundesrat beschlossen. Damit können Landwirte, die Kuhmilch erzeugen, Beihilfe in Höhe von mindestens 0,36 Cent/kg beantragen. Voraussetzung dafür: Die Milchanlieferung im Zeitraum vom 1. Februar bis 30. April darf im Vergleich zum Vorjahr nicht gesteigert werden. Durchgeführt wird die Maßnahme von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).

Wenn du Kuhmilcherzeuger bist und diese Milchsonderbeihilfe beantragen möchtest, musst du dich ranhalten. Die Antragsfrist endet am 16. Januar um 24 Uhr.

So stellst du deinen Antrag:
1. Nachweise für die beihilfefähige Menge bereithalten:

„Kopien der Milchgeldabrechnungen aller Erstankäufer für die beihilfefähige Menge (Dezember 2015 bis November 2016) sowie den Bezugszeitraum (01. Februar bis 30. April 2016) oder eine Bestätigung des jeweiligen Erstankäufers über die Milchlieferungen in den jeweiligen Zeiträumen.“ (Quelle: BLE)

“Bei Wechsel des Betriebsinhabers, Änderung der Rechtsform oder Änderung des Namens nach dem 01.12.2015: geeignete Nachweise für die Übereinstimmung des Betriebes mit demjenigen, auf dessen Namen die Milchgeldabrechnungen beziehungsweise die Bestätigung des Erstankäufers ausgestellt sind.” (Quelle: BLE)

2. Online-Formularauf www.hi-tier.de ausfüllen und einreichen
3. Ausgedrucktes Formular unterschreiben und mit den Nachweisen postalisch an die BLE schicken

Beachte dabei, dass auch der ausgedruckte Antrag am 16. Januar eingegangen sein muss. Ansonsten wird dein Antrag nicht berücksichtigt.

Alle Infos findest du noch einmal in einer Übersicht der BLE.

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