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Mängel und Entzündungen bei Nutztieren

(Bild: Sebastian Nagel)

 

In diesem Blog erfährst du, wann Mangelerscheinungen bei Rindern, Hühnern oder Ferkeln vorkommen und was die Folgen sind. Außerdem erfährst du, wie eine Euterentzündung der Kuh Schmerzen bereitet und die Qualität der Milch verschlechtert.

Mangelerscheinungen und Entzündungen sollte man ernst nehmen. Denn unter den Folgen leidet das Tier und dessen Erzeugnisse. Manche Mängel führen sogar zum Tod durch Organversagen.

Wir möchten dir in diesem Blogbeitrag Produkte von Feld und Stall vorstellen, die diese Mangelerscheinungen auffangen. Und noch ein weiteres, dass das Euter der Kuh vor Entzündungen schützt.

 

An einer Einleitung sollte es nicht mangeln

Unsere Nutztiere sind vielen Strapazen ausgesetzt. Sie müssen viel leisten und sind manchen Stressfaktoren ausgesetzt, die ihre Wirkung auf die sensiblen Tiere haben. Da ist es besonders wichtig, dass sie fit und gesund sind.

Bei Kühen kann das schnell auf die Milchqualität schlagen. Bei Hühnern wird die Eierschale dünn und brüchig. Und Ferkel können in ihrem Wachstum stagnieren und nicht so gesund und proper werden, wie sie sollen.

Die Tiere mit Nahrungsergänzungsmittel aufzupäppeln und über die Perioden des Mangels zu bringen, ist eine gängige Praxis in der Viehhaltung. Bei Hühnern treten schnell Mangelerscheinungen auf, wenn sie Stress empfinden. Wetterumschwünge oder Hitze können das bereits verursachen. Ferkel leiden unmittelbar nach der Geburt an einem Eisenmangel. Dabei ist Eisen für sie überlebenswichtig. Daher gehört es in der Ferkelzucht dazu, Eisenspritzen zu verabreichen. Kühe leiten viele der Nährstoffe, die durch ihren Körper fließen, in die Milch weiter. Bei einer Kuh mit hoher Milchleistung kann es da schnell zu Mangelerscheinungen kommen.

Wir wollen wissen, wie das bei den Einzelnen im Detail aussieht. Wir starten mit der Kuh.

 

Calciummangel bei Kühen

Kühe stehen unter einem hohen Leistungsdruck. Sie geben viel Milch. Wir schätzen diese Milch, weil sie voller Nährstoffe ist. Allen voran voller Calcium. Das muss natürlich irgendwoher kommen.

Auf PerformaNat erfahren wir, dass einer Kuh durchschnittlich etwa 20 Liter Milch pro Tag abgemolken werden. Ein Liter enthält dabei 1,25 g Calcium. Die Menge mal 20 wird täglich aus dem Körper herausgespült. Allein Kolostrum, die Vormilch, enthält doppelt so viel Calcium wie normale Milch. Klar, damit sollen die Kälber ja auch schnell wachsen. Durch eine solche Dauerleistung können die Calciumvorräte schnell versiegen. Die Laktation, die Milchabgabe und das Kalben selbst verschlingen viel dieses wichtigen Vorrates.

Auch bei alten Tieren besteht die Gefahr, dass sich zu wenig Calcium im Körper befindet. Denn sie können mit steigendem Alter nicht mehr so viel Calcium aufnehmen. Das erfahren wir auf AHV (Animal Health Vision). Die Seite spricht sogar davon, dass Calciummangel eine sehr “unterschätzte körperliche Herausforderung” für Rinder sei.

Calcium ist aber enorm wichtig für die Kuh. Es ist in den Knochen, im Blut und natürlich auch in der Milch. Es sorgt für Stabilität in den Knochen und für die Blutgerinnung. Es ist bei vielen lebenswichtigen Organen und Fortpflanzungsorganen beteiligt. Herz und Pansen, der Vormagen einer Kuh, leiden stark unter Calciummangel. Es kann darin enden, dass sie ihre Funktion gänzlich einstellen.

Nicht nur das eigene Leben der Kuh ist in Gefahr. Auch das ihres Nachwuchses. Denn auch die Gebärmutter und der Muttermund funktionieren ohne Calcium nicht. Die Fruchtbarkeit der Kuh ist eingeschränkt.

Auch die Knochen und Muskeln sind von diesem Mangel betroffen. Die Knochen werden porös und die Muskeln verlieren ihre Kraft. Schlimmstenfalls schafft es die Kuh nicht mehr, ihr enormes Körpergewicht aufzuwuchten und sie legt sich fest. Die Kuh wird auch nicht mehr in der Lage sein, viel Milch zu geben. Sie versucht, ihre körpereigenen Stoffe für sich zu behalten. Wenn sie dann noch Milch freigibt, ist der Calciumgehalt niedriger.

Es ist gut, dass man diesen Mangel erkennen kann. Der Appetit der Kuh nimmt ab. Und da Kühe mit ihren vier Mägen sonst einen außerordentlichen Hunger haben, wird das schnell auffallen. Sie haben weniger Energie und wirken träge. Außerdem fühlen sich die Ohren kalt an.

Kuhpirin sorgt für einen gesunden Appetit. Es ist ein Ergänzungsmittel, das das Wohlbefinden der Tiere fördert. Gerade bei Stress und Anstrengungen. Und davon haben unsere fleißigen Milchmaschinen genug.

Die energiegeladenen Kapseln voller Gemüse, Kräuter und natürlich Calcium versorgen die Tiere mit allem, was für eine schnelle Erholung notwendig ist. Außerdem unterstützt es den Stoffwechsel und die Gesundheit der Euter und Klauen.

Das sorgt dafür, dass die Milch wieder in rauen Mengen fließen kann. Doch da lauert bereits die zweite Gefahr. Die Euter können sich entzünden.

 

Euterentzündungen (Mastitis)

Die Euter der Kühe sind leider sehr empfänglich für Infektionen und Entzündungen, gerade wenn sie stark beansprucht werden. Darunter leiden dann die Kuh und die Milchqualität. Der beste Schutz gegen solche Entzündungen ist eine gesunde Haut. Die Euterentzündungen verursachen bei der Kuhhaltung die größten finanziellen Einbußen.

Auf Gesunde Rinder, dem Universitätsportal von Bern, erfahren wir, dass die Euterentzündungen, die Mastitis, durch Bakterien und deren Giftstoffe an den Eutern der Kühe ausgelöst werden.

Nach dem Melken sind die Zitzen noch eine halbe Stunde geöffnet. In dieser Zeit können Bakterien eindringen. Die Kuh reagiert mit einem stärker durchbluteten Euter und öffnet die Blut-Milchschranke. Die Milch verändert sich.

Sie wird wässrig, salzig und blutig, schreibt das Portal. Es schmeckt nicht mehr nach der Milch, die wir kennen. Denn die Zellzahl in der Milch hat sich erhöht. Auf Animalequality erfahren wir, dass die Milch flocken und sogar mit Eiter vermischt sein kann. Für das Tier selbst sind das inzwischen entsetzliche Schmerzen. Damit nicht genug, das Milchfieber kann die Kuh überfallen oder sie ist so entkräftet, dass sie einfach nicht mehr aufsteht.

Die Euter der Tiere werden stark beansprucht und manchmal bringt die beste Stallhygiene nichts gegen ein paar winzige Bakterien. Es ist wichtig, den Euter mit einem starken Schutz auszustatten, denn er ist ein zentrales Organ für das Wohlergehen und die Produktivität des Tieres.

Mintpower Eutersalbe kühlt, lindert, reinigt  und fördert die Durchblutung des Euters. Es ist eine längerfristige und vor allem vorbeugende Maßnahme. Deine Kuh wird es dir danken und mit qualitativer Milch zurückzahlen.

Damit lassen wir die Kuh in bester Gesundheit hinter uns und widmen uns dem Huhn. Nicht nur der Kuh macht Mangel zu schaffen. Wenn Hühner nicht die Vitamine bekommen, die sie brauchen, lassen sie die Federn hängen.

 

Vitaminmangel bei Hühnern

“Ich wollt’ ich wäre ein Huhn, ich hätte nicht viel zu tun…”. So einfach ist das Leben eines Huhns dann doch nicht. Hühner sind sehr sensible Tiere und reagieren auf Stressfaktoren. Hitze, Wetterumschwünge können den Tieren schon zu schaffen machen und sie reagieren mit einem erhöhten Verbrauch ihrer körpereigenen Nährstoffe und die Vitaminsynthese setzt aus. Stress ist eine bedeutende Ursache für Vitaminmangel, eine falsche Ernährung kann es aber genauso sein.

Bei einer Ernährung nur mit Weizen und Haushaltsabfällen treten Mängel auf, erfahren wir auf Dein Bauernhof.de. Zu viel geschroteter Mais, Fischmehl oder verdorbenes Tierfett erhöht die Gefahr ebenfalls. Ranziges Fett sorgt dafür, dass das Vitamin A darin nicht mehr aufgenommen werden kann. Denn diese Ernährung ist einseitig. Wenn die Tiere dann noch wenig Freilauf haben und nicht selbst mal auf Würmersuche gehen können, dann sind sie ganz auf die Ernährung angewiesen, die sie vom Menschen bekommen.

Bei Jungtieren wird noch viel Vitamin A für die Neubildung der Zellen benötigt, erfahren wir auf beflügelt.vet. Vitamin A ist notwendig für die Eiproduktion und zur Ernährung der Küken. Große Mengen der Vitamin-A-Vorräte gehen direkt in die Eiproduktion.

Vitamin A hat viele Funktionen für das Huhn. Es pflegt und heilt das Deckgewebe an sämtlichen lebenswichtigen Organen. An Verdauungs-, Sinnes-, Fortpflanzungs- und Atmungsorganen. Und gesunde Organe sind der beste Infektionsschutz.

Auch die Küken stehen in Gefahr. Denn wenn das Huhn schon nicht genug Nährstoffe für sich selbst hat, wie soll es dann den Nachwuchs rüsten? Das Brüten fordert nochmal einen erhöhten Nährstoffbedarf. Die Eileiterdrüsen verkümmern bei dem Huhn. Und daraus kommen Küken, die schwächeln, keinen Appetit mehr aufbringen und unter Wachstumsstörungen leiden.

Da Vitamin D am Kalzium-Phosphorstoffwechsel maßgeblich beteiligt ist, erleidet das Huhn dessen Mangel an den Knochen. Gelenkverbiegungen, Beinschwäche, verbogenes Rückrad und Beinverkrümmungen können entstehen. Calcium fehlt nicht nur in den Knochen, sondern auch in den Eiern. Die Eierschalen werden brüchig.

Fehlt Vitamin E kann es zu Lähmungen, Blutungen und Krämpfen kommen.

Dem Huhn kann einiges widerfahren, wenn es nicht genug mit Vitaminen gerüstet ist. Das Huhn ist Infektionen und Parasiten ausgeliefert. An der Gesundheit des Huhns hängt die Eiqualität und die Gesundheit des Nachwuchses.

Für kräftige, resistente und glückliche Hühner ist daher  Vitamin A D3 E C genau das Richtige.

Wenn es auf dem Hühnerhof wieder rege und munter zugeht, dann können wir einen Blick auf die Ferkel werfen. Denn was die kleinen, niedlichen Tiere brauchen ist Eisen und wenn sie das nicht bekommen, bleiben sie leider so klein. Und das ist keinesfalls niedlich.

 

Eisenmangel bei Ferkeln

Die Hauptaufgabe des Ferkels ist das Wachsen. Das verschlingt Eisenvorräte. Davon hat das kleine Tier von Haus aus nicht viel und auch die Sauenmilch kann diesen Mangel nicht auffangen.  Ferkel brauchen 10 mg Eisen pro Tag. Durch die Muttermilch bekommen sie lediglich 1 mg, informiert die Badische Bauernzeitung. Ein Eisenmangel führt zu Blutarmut und das verhindert die Frohwüchsigkeit des Tieres, gesundes Wachstum ist gestört.

Eisen wird für die Hämoglobinherstellung gebraucht, was wiederum Sauerstoff durchs Blut transportiert. Es tauscht Sauerstoff im Gewebe aus und transportiert CO² aus Lunge und Haut. Lebenswichtig also. Blutarmut, Verkümmerung und stagnierender Wachstum sind die Folge. 

Man bemerkt den Mangel an der Appetitlosigkeit der Tiere. Sie haben Durchfall, die Infektionsanfälligkeit ist höher und das Wachstum verzögert. Man sieht ihnen an, was sie durchleben müssen, denn sie werden durch die Blutarmut ganz bleich.

Eisen ist für die Ferkel essentiell. Die körpereigenen Reserven reichen nach der Geburt, allerdings nur für ein bis zwei Tage, verrät Ceva. Gängig sind daher Eiseninjektionen durch den Tierarzt unmittelbar nach der Geburt.

Eine weitaus angenehmere und weniger umständliche Lösung ist Pulte Pucoral. Es versorgt die Kleinen mit Eisen, lebenden Milchsäurebakterien, Vitaminen und energiereichen Nährstoffen. Damit ist das Ferkel bald wieder pink und quietschlebendig.

 

Fazit

Wir haben gesehen, dass einfache Mängel schwere Folgen haben können. Die Qualität der Erzeugnisse leidet und, schlimmer noch, die Tiere selbst leiden.

Viele Stresssituationen kann man gar nicht vermeiden und Ferkel brauchen von Natur aus Supplemente.

Die Tiere stehen meist unter Dauerleistung. Das verschlingt viele Reserven. Es ist gut, wenn man ihnen etwas unter die Arme greifen kann. Ein gesunder Körper schützt die Tiere auch vor zukünftigen Krankheiten.

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