Die Landwirtschaft ist vom Klimawandel besonders betroffen. Führt man sich vor Augen, dass 75 Prozent der Nahrungsmittelproduktion von nur zwölf Pflanzen und fünf Tierspezies abhängig sind, wird klar, wie verletzlich die weltweiten Ernährungsgrundlagen sind.
Der Klimawandel führt zu globaler Erwärmung und das Wetter wird unberechenbarer. Extreme wie Dürreperioden, Überschwemmungen und Starkwinde nehmen zu.
Aber die globalen Klimaveränderungen können den Bauern in Deutschland neben Risiken auch zahlreiche Chancen bieten, wenn zeitnah die richtigen Stellschrauben in Forschung und Entwicklung gedreht werden.
Züchtungsfortschritte, die betriebsindividuelle Erprobung neuer Ackerbausysteme und ein besseres Wassermanagement zählten zu den wesentlichen Ansatzpunkten. Zu den aus deutscher Sicht positiven Perspektiven gehören höhere Weltmarktpreise, geringere Energiekosten, ein größeres Spektrum anbaubarer Kulturen und auch wachsende Erträge.