Der Absatz im Lebensmitteleinzelhandel wird schwieriger, dennoch steigen die Rinderpreise seit Anfang März weiterhin an. Aktuell ist das Angebot klein und bestimmt daher die Richtung.
Am deutschen Schlachtrindermarkt, fällt das Angebot weiterhin klein aus. Dies gilt nicht nur für Jungbullen, sondern auch für Schlachtkühe und Färsen.
Dem Bedarf der Schlachter reichen die am Markt verfügbaren Schlachtrinder nicht aus. Das Ergebnis sind demnach, steigende Auszahlungspreise.
Der Grund für den Preisanstieg ist schnell gefunden. Das sehr kleine Angebot. Zudem senkte der Lebensmitteleinzelhandel in den letzten Wochen die Preise für Rindfleisch. Dies verhindert einen starken Anstieg auf der Erzeugerstufe.
Aktuelle Daten der Bundesanstalt für Landwirtschaft verdeutlichen diese Zahlen. In den vergangenen 8 Wochen lagen die Schlachtzahlen für Jungbullen bereits 12% unter dem bereits schwachen Vorjahr. Bei Kühen und Färsen sieht es nicht viel besser aus, auch sie lagen knapp 8% unter dem Vorjahr.