Das Ziel der EU-Kommission war es, den Anteil des ökologischen Landbaus bis 2030 um 25% auszubauen – soweit so gut, doch scheint dies in der Realität schwer umsetzbar zu sein, denn die Höhe der Fördergelder müsste jährlich um mehr als eine Milliarde Euro erhöht werden, so Greenpeace:
https://www.greenpeace.de/themen/landwirtschaft/leere-versprechen-0
Greenpeace hatte sich vorgenommen, dieses Thema zu untersuchen: Eine aktuelle Studie zeigt, dass in Deutschland im Jahr 2018 der Fördermittelanteil bei 344 Mio. lag.
So gelang auch Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner in Kritik. Greenpeace wirft Klöckner vor, ihre Rolle als Vorsitzende im Europäischen Rat der Agrarminister auszunutzen, um die Umwelt- und Klimapolitik der Kommission zu unterlaufen. Sie hatte im September Vorschläge zur Reform der gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP) vorgelegt, die verhindern würden, dass die EU-Kommission ihre politischen Vorgaben bei der nationalen Umsetzung des „Green Deal“, der „Farm-to-Fork“ einfordern kann. Mit diesem Verhalten zeigt sie, dass sie sich gegen die EU-Kommission stellt. Ziel der Kommission ist es den Ausbau von Klima und Arten der Landwirtschaft zu schützen.
Farm to Fork
Die Farm-to-Fork-Strategie ist ein umfassender Zehnjahresplan, der bei der Umsetzung zu einem umweltfreundlichen Lebensmittelsystem verhelfen soll. Der Plan stammt von der Europäischen Kommission.
Zukünftig gilt es also zu beobachten, ob wirklich alle Parteien an einem Strang ziehen.