Die rote Vogelmilbe gehört zu den gefährlichsten Ektoparasiten in der Hühnerhaltung. Durch zu Stechborsten geformte Mundwerkzeuge kann die Milbe durch die Haut ihres Wirtes Stechen und gelangt so an das Blut, welches Ihr als Nahrungsgrundlage dient. An den Einstichstellen kann es zu Entzündungen kommen und durch den kontinuierlichen Blutverlust können die Tiere innerhalt kürzester Zeit sterben. Die rote Vogelmilbe ist nüchtern weißgrau gefärbt. Ihren Namen erhielt sie jedoch dadurch, dass das aufgenommene Blut durch den Darm und die Körperdecke hindurch schient und die Milbe eine rote Farbe bekommt. Nicht nur Hühner oder andere Vogelarten können von der roten Vogelmilbe befallen werden, sondern auch andere Säugetiere und auch der Mensch. Wird der Mensch befallen, spricht man von der Vogelhalterkrätze. Die rote Vogelmilbe schädigt die Wirte nicht nur durch das Aussaugen des Blutes, sondern kann auch Viren und Bakterien übertragen.
So bekämpfen Sie die rote Vogelmilbe mit der Raubmilbe
Die Raubmilbe ist ein natürlicher Feind der roten Vogelmilbe, sie ist klein und mit dem bloßen Auge kaum erkennbar. Sie frisst, auch wenn sie nicht hungrig ist, alle Stadien der roten Vogelmilbe. Es gibt zwei Arten der Raubmilbe. Die Raubmilbe ANDROLIS®und TAURRUS®.
Ein großer Vorteil der Raubmilbe TAURRUS®ist Ihre hohe Toleranz gegenüber warmen und trockenen Umgebungen in Hühnerställen. Zudem hat sie eine lange Lebensdauer und eine hohe Widerstandsfähigkeit. Zu Anwendung wird die Raubmilbe TAURRUS®in den Trockenen Zonen im Stall verteilt z.B. auf Vorsprüngen oder in der Einstreu. Die Raubmilbe ANDROLIS®wird in Ausbringhilfen ausgesetzt, da sich diese in den feuchteren Zonen im Stall am wohlsten fühlt. Der Einsatz der Raubmilben ist sicher und absolut ungefährlich für den Menschen.
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