Mittlerweile ist vielerorts die generative Entwicklung weit vorangeschritten. In diesem Frühjahr ist der Einsatz von Mikronährstoffen, Wachstumsreglern und Fungiziden situativ an den Bestand und die Kultur anzupassen.
Es gibt 2023 zwei Besonderheiten, die so kombiniert in den letzten Jahren nicht zu finden waren. Durch die deutlich höheren Boden- und Lufttemperaturen des letzten Herbst sind viele Bestände zum einen stark oder überentwickelt in die sehr kurze Vegetationsruhe gegangen.
Aber zum anderen ist, bedingt durch die höhere Globalstrahlung und den frühen Vegetationsstart, die generative Entwicklung weiter vorangeschritten als es für die Jahre zuvor normalerweise üblich ist.
Demnach werden auch im Jahr 2023 die Getreidebestände deutlich früher das 2-Knoten-Stadium BBCH 32 erreichen.