Bekämpfung der roten Vogelmilbe mit der Raubmilbe

Die rote Vogelmilbe gehört zu den gefährlichsten Ektoparasiten in der Hühnerhaltung. Durch zu Stechborsten geformte Mundwerkzeuge kann die Milbe durch die Haut ihres Wirtes Stechen und gelangt so an das Blut, welches Ihr als Nahrungsgrundlage dient. An den Einstichstellen kann es zu Entzündungen kommen und durch den kontinuierlichen Blutverlust können die Tiere innerhalt kürzester Zeit sterben.  Die rote Vogelmilbe ist nüchtern weißgrau gefärbt. Ihren Namen erhielt sie jedoch dadurch, dass das aufgenommene Blut durch den Darm und die Körperdecke hindurch schient und die Milbe eine rote Farbe bekommt. Nicht nur Hühner oder andere Vogelarten können von der roten Vogelmilbe befallen werden, sondern auch andere Säugetiere und auch der Mensch. Wird der Mensch befallen, spricht man von der Vogelhalterkrätze. Die rote Vogelmilbe schädigt die Wirte nicht nur durch das Aussaugen des Blutes, sondern kann auch Viren und Bakterien übertragen.